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Für den ultimativen Gremien- und Bewerber-Check …
Dieser Beitrag steht als dritter Teil im Kontext mit einem Gespräch im Februarheft 2023 („Klartext: Der kluge Aufsichtsrat hat ein Konzept“, S 23 ff) und einem Essay im Dezemberheft 2023 von Aufsichtsrat aktuell („‚Trenne die Spreu vom Weizen‘ oder von der Kunst, einen Aufsichtsrat zu bauen“, S 238 ff). Während das Gespräch die bittere Realität – eher Tristesse – in deutschen (wahlweise auch österreichischen) Aufsichtsräten beleuchtet, thematisiert das spätere Essay die Irrungen und Wirrungen bei der Besetzung dieser Gremien sowie den technokratischen Versuch der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK), das Thema „kompetente Besetzung“ in den Griff zu bekommen.
Die Kernaussage der beiden ersten Teile wird von einigen als Paradigmenwechsel gesehen, weil beide Fehlentwicklungen beschreiben und Lösungen für die Praxis über eine Veränderung der herkömmlichen Denkweise bewerben, nämlich letztlich das Thema Aufsichtsrat mit einem anderen Verständnis anzugehen und moderner zu interpretieren. Man kann aber auch schlicht von einem zeitgemäßen Verständnis vom Wesen dieses Gremiums sprechen, kurz: Aufsichtsratsmanagement. Eine Änderung der herkömmlichen Denkweise jense...