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Tina Ehrke-Rabel/Rainer Niemann

Spezialfragen der Immobilienbesteuerung

1. Aufl. 2014

ISBN: 9783707330618

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Dokumentvorschau
Spezialfragen der Immobilienbesteuerung (1. Auflage)

Sandra Grill

I. S. 60Einleitung

Seit unterliegen Einkünfte aus der Veräußerung von Grundstücken (unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Anschaffung) grundsätzlich einem besonderen Steuersatz von 25%. Die Steuer wird entweder in Form einer besonderen Vorauszahlung vom Steuerschuldner an das Finanzamt entrichtet, wobei in weiterer Folge die Einkünfte zu veranlagen sind, oder vom Parteienvertreter im Wege der Immobilienertragsteuer (ImmoESt) abgeführt.

Das durchzuführende Verfahren der Immobilienbesteuerung knüpft an das Verfahren zur Entrichtung der Grunderwerbsteuer an. Berechnet der Parteienvertreter die GrESt nach den §§ 11 ff GrEStG freiwillig selbst, ist auch die ImmoESt von diesem mitzuteilen, selbst zu berechnen und zu entrichten (§ 30c Abs 2 EStG). Wenn der Parteienvertreter die GrESt nicht selbst berechnet, hat er eine Abgabenerklärung nach § 10 GrEStG elektronisch zu übermitteln. Außerdem macht er eine Mitteilung über die Erzielung von Einkünften gem § 30c Abs 1 EStG an das Finanzamt, der Steuerpflichtige leistet eine besondere Vorauszahlung (25% der Bemessungsgrundlage) und hat die Einkünfte in die Steuererklärung aufzunehmen. Die besondere Vorauszahlung wird im Zuge der Jahresveranlagung auf die Steuerschuld angerechnet. Die Selbstbe...

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