Der österreichische Bauprozess
2. Aufl. 2009
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S. 41IV. Die Beweislastverteilung
Literatur:Baumgärtel, Die Auswirkungen von Parteienvereinbarungen auf die Beweislast, FS Fasching (1988) 67; Deixler-Hübner/Klicka, Zivilverfahren4 Rz 166 ff.; Fasching, Lehrbuch2 Rz 872 ff.; Fitz/Grau/Reindl, Produkthaftung2 (2004) § 7; Karasek, ÖNORM B 2110; Rz 1314 ff.; Klicka, Grundfragen der Beweislastverteilung im Zivilprozess, JAP 1991/92, 83; Rechberger/Simotta, Zivilprozessrecht6 Rz 583 ff.; Rosenberg, Die Beweislast5; Welser/B. Jud, Die neue Gewährleistung (2001) §§ 922, 923 Rz 24 ff.; Augenhofer, Die Vermutung der Mangelhaftigkeit bei Übergabe in der OGH-Rechtsprechung, JBl 2007, 768 ff.
1. Einleitung
In der Praxis kommt den Fragen der Beweislastverteilung bei der Gestaltung des Bauprozesses besondere Bedeutung zu[Bedeutung in der Praxis]. Danach richtet sich etwa der erforderliche Dokumentationsbedarf der Prozessparteien, die Frage nach der Einschätzung der Erfolgschancen und damit zusammenhängend auch die Beantwortung der Frage, ob sich die Einlassung in einen gerichtlichen Bauprozess letzthin voraussichtlich lohnen wird.
Die Beweislastverteilung steuert darüber hinaus maßgeblich auch den Ablauf des Bauprozesses, da sie die rechtlichen Erforder...