TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Ines Wolfsgruber

Kostenrechnung in international tätigen österreichischen Konzernen der Industrie

1. Aufl. 2010

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Kostenrechnung in international tätigen österreichischen Konzernen der Industrie (1. Auflage)

S. 955. Datenbasis der Kostenrechnung

5.1. Einfluss aus dem Aspekt der Internationalisierung

5.1.1. Datenbasis als Harmonisierungsobjekt

Die erste Stufe der Kostenrechnung, die Kostenartenrechnung, hat zur Aufgabe, die Aufwände der Finanzbuchhaltung in Kosten überzuleiten. Dazu werden die Zweckaufwände unverändert übernommen, neutrale Aufwendungen ausgeschieden, im Gegenzug kalkulatorische Positionen zusätzlich aufgenommen und die Daten systematisch und strukturiert aufgezeichnet. Sofern eine Harmonisierung des Rechnungswesens erfolgt, wird auf den Ansatz kalkulatorischer Positionen verzichtet. Je nach Ausmaß der angestrebten Konvergenz und je nach verfolgtem Rechenzweck kann dies alle oder nur bestimmte kalkulatorische Kostenarten umfassen. Bei einer vollständigen Nivellierung wird die Kostenrechnung zur „Aufwandsrechnung“, wodurch absolute Werteidentität zwischen der Finanzbuchhaltung und der „Aufwandsrechnung“ besteht. Weißenberger stellte durch einen Vergleich von Studien einen Bedeutungsverlust kalkulatorischer Positionen in der Unternehmenspraxis fest (Tab. 11). Aus der Übersicht geht klar hervor, dass der Anteil der Unternehmen, welche kalkulatorische Abschreibungen ansetzen, stetig...

Daten werden geladen...