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Bertl et al. (Hrsg.)

Hybrid-Finanzierung in Bilanz- und Steuerrecht

1. Aufl. 2017

ISBN: 978-3-7073-3781-5

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Dokumentvorschau
Hybrid-Finanzierung in Bilanz- und Steuerrecht (1. Auflage)

1. S. 2Einleitung

Als hybride Finanzierungsinstrumente werden in der Regel solche Finanzierungsinstrumente bezeichnet, deren rechtlicher bzw wirtschaftlicher Charakter Elemente sowohl von idealtypischem Eigenkapital als auch von idealtypischem Fremdkapital kombiniert und die sich solcherart pauschal weder dem Eigen- noch dem Fremdkapital eindeutig zuordnen lassen.

Im Rahmen der einkommensteuerlichen Einkünfteermittlung erfolgt die Abgrenzung von steuerlichem Eigen- und Fremdkapital nach Maßgabe des betrieblichen Mitunternehmerregimes von § 21 Abs 2 Z 2, § 22 Z 3 und § 23 Z 2 EStG bzw dessen analoger Anwendung im außerbetrieblichen Bereich in Unterscheidung zu echten stillen Beteiligungen und anderen Gläubigerschaften. Während mitunternehmerische Beteiligungen bzw außerbetriebliche Beteiligungen in der Art einer Mitunternehmerschaft dem steuerlichen Eigenkapital zugerechnet werS. 3den und die auf solche Beteiligungen geleisteten Vergütungen jeder Art den Gewinn bzw Überschuss nicht schmälern, werden echte stille Beteiligungen und andere Gläubigerschaften als steuerliches Fremdkapital eingestuft und wirken sich auf solche geleistete Vergütungen folgerichtig einkünftemindernd aus.

Mitunternehmerisch...

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