Alexander Burz

Flexible Entgeltgestaltung

1. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-7073-2220-0

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Flexible Entgeltgestaltung (1. Auflage)

S. 1758. Aktienoptionen als Erfolgsentgelte

8.1. Hintergrund

Beteiligungsmodelle und insb Aktienoptions-Programme als Form der variablen und erfolgsorientierten Arbeitsentlohnung haben als Resultat der Globalisierung, nach us-amerikanischem Vorbild, auch in österreichischen Unternehmen Einzug gehalten. Amerikanische Unternehmen führten Aktienoptions-Programme ab Beginn der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts ein, um in ihrer Aufbauphase liquiditätsschonend Arbeitnehmer gewinnen zu können. Durch die Aktienoption entstehen dem Unternehmen keine unmittelbaren Kosten. Die Remuneration erfolgt über den (Aktien)markt. Die Gewährung von Aktienoptionen sollte die Attraktivität der Unternehmen steigern und darüber hinweghelfen, dass in der start-up-Phase keine hohen Löhne ausbezahlt werden konnten. Im Gegenzug erhielten die Arbeitnehmer dafür die Chance an der zu erwartenden Wertsteigerung zu profitieren.

Aufgrund der Ereignisse im Gefolge der letzten Wirtschafts- und Finanzkrise ist eine interessante Entwicklung im Bereich der Mitarbeiterbeteiligung an der Substanz des Arbeitgeber-Unternehmens zu beobachten. Im Lichte der jüngsten Ereignisse ist auf die Empfehlung des Rates der EG (Anm. jetzt Rat der E...

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