Birgit Klampfl

Cash Pooling

1. Aufl. 2008

ISBN: 978-3-7073-1390-1

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Cash Pooling (1. Auflage)

Kapitel 1 Babcock Borsig: Ein exemplarischer Fall aus der Praxis

S. 22I. Das Phänomen Cash Pooling im Konzern

Seit der Einführung des EURO hat eine bestimmte Form des Liquiditätsausgleichs innerhalb der Unternehmensstrukturen verstärkt Einzug gehalten, nämlich Cash Pooling. Vor diesem Zeitpunkt war es für Unternehmen vor allem im grenzüberschreitenden Bereich, zurückzuführen auf die bis dahin geltenden unterschiedlichen Währungen innerhalb Europas, nicht besonders rentabel, sich die durch Cash Pooling bietenden Vorteile zu Nutze zu machen. Doch die Euphorie sollte nicht allzu lange andauern: Schon bald wurde die Wunschvorstellung der Unternehmer, welche der Meinung waren, endlich ein Mittel zur optimalen Nutzung von bereits vorhandenen finanziellen Ressourcen innerhalb des Konzerns gefunden zu haben, durch die Rechtsprechung der deutschen Gerichte getrübt.

Im Grunde genommen ist gegen Cash Pooling nichts einzuwenden. Jedoch, wenn ein Cash Pooling praktizierender Konzern in die Krise schlittert, dann zeigt das Finanzierungsmodell sein wahres Gesicht. Chancen entpuppen sich nicht nur als verborgene Risiken für Leitorgane und Gesellschafter, sondern auch für die Gesellschaft selbst, denn: „Di...

Daten werden geladen...