Kunzmann/Schmidt/Schmidt (Hrsg)

Vom Start-up zum Börsekandidaten

1. Aufl. 2020

ISBN: 978-3-7073-4162-1

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Vom Start-up zum Börsekandidaten (1. Auflage)

1. S. 114Einleitung

Welche Organisationsform eine Gesellschaft wählt, ist eine der grundlegendsten Entscheidungen und beeinflusst den Arbeitsalltag im Unternehmen genauso wie seine Außenwahrnehmung. Die Aktiengesellschaft ist das Trägervehikel für einen IPO oder ein Börselisting. Der Schritt an die Börse ist daher in aller Regel zwingend mit einem Rechtsformwechsel verbunden.

Während inländische Mandanten mit der Governance und den generellen Features einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) in der Regel gut vertraut sind, ist in der alltäglichen Beratungspraxis Skepsis gegenüber der Rechtsform der Aktiengesellschaft (AG) zu bemerken. Obwohl gerade in der Gründerszene oft verschiedenste gesellschaftsrechtliche Instrumente angedacht werden, die sich in einer Aktiengesellschaft besser oder zumindest leichter umsetzen lassen, wie zB die einfache Übertragung von Aktien, Wandelinstrumente, verschiedene Klassen an Beteiligungspapieren oder die Optionierung von Anteilen, sind die wenigsten Gesellschaften in dieser Form organisiert.

Der folgende Beitrag soll daher ein wenig Licht ins Dunkel der inneren Organisation und des generellen rechtlichen Rahmens der Aktiengesellschaft bringen und ...

Daten werden geladen...