SWK-Spezial Stabilitätsgesetz 2012
1. Aufl. 2009
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
S. 1Vorwort
Das Stabilitätsgesetz 2012, das nunmehr in zwei Teilen als 1. und 2. Stabilitätsgesetz 2012 im Nationalrat beschlossen worden ist, bringt keine Steuerstrukturreform. Vielmehr dient es dazu, das aufgrund des Konsolidierungsbedarfs benötigte Abgabenaufkommen zu generieren und aus Sicht des Gesetzgebers diverse Steuerlücken zu schließen.
Eine wesentliche Neuerung, das „Herzstück“ der steuerlichen Änderungen, ist jedoch die Reform der Immobilienbesteuerung, nach der ab Grundstücksveräußerungen im privaten und betrieblichen Bereich, die bisher steuerfrei getätigt werden konnten, steuerpflichtig sind. Die Einschränkung der Optionsmöglichkeit auf steuerpflichtige Vermietung bei der Umsatzsteuer bedeutet eine weitere wesentliche Änderung, die starke Auswirkungen auf die Immobilienbranche haben wird.
Daher haben wir im SWK-Spezial Stabilitätsgesetz 2012, das grundsätzlich einen Überblick über die wesentlichen Neuerungen bieten soll, einen Schwerpunkt auf die Immobilienbesteuerung gesetzt. Diese sollte vor allem auch über Querschnittsthemen aus Sicht der Immobilienanleger näher beleuchtet werden. Bewusst nicht eingegangen sind wir auf Themen, die zu keinen wesentlichen legistischen Änd...