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RWK 5, 15. Mai 2024, Seite 167

Umweltaussagen (Green Claims) und ihre Begründung

Symbiose zwischen Verbraucher:innenschutz und Klimaschutz

Sabrina Hopf

Durch die Förderung von Maßnahmen für einen umweltfreundlicheren und gerechteren Binnenmarkt soll das Vertrauen der Verbraucher:innen gestärkt werden. Konkret sollen diese in die Lage versetzt werden, auf der Grundlage glaubwürdiger Umweltaussagen und Umweltzeichen fundierte Kaufentscheidungen zu treffen. Damit soll ein Beitrag zur Beschleunigung des ökologischen Wandels hin zu einer kreislauforientierten und klimaneutralen Wirtschaft in der EU geleistet werden.

1. Regulatorischer Rahmen

Die Durchsetzung der Verbraucher:innenrechte gehört zu den Initiativen der neuen Verbraucheragenda und dient der Umsetzung des europäischen Green Deal, der die Zusage enthält, gegen falsche Umweltaussagen vorzugehen. Darin heißt es: „Verlässliche, vergleichbare und überprüfbare Informationen sind wichtig, um Verbraucher in die Lage zu versetzen, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Unternehmen, die umweltbezogene Angaben machen, sollten diese anhand einer Standardmethode zur Bewertung der Umweltauswirkungen belegen.“

Die am im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichte Richtline zur Stärkung der Verbraucher:innen für den ökologischen Wandel (kurz: EmpCo-RL) wurde im Rahmen des vorausgehende...

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