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Das neue UGB

Die Handelsrechtsreform im Überblick nach dem HaRÄG, PuG und ÜbRÄG 2006 – Berücksichtigung der steuerlichen Anpassung durch StruktAnpG 2006, 2. Wartungserlass 2006 EStR 2000, RV zum BudgetbegleitG 2007 – Gesetzesänderungen und Erläuterungen

2. Aufl. 2007

ISBN: 978-3-7073-1177-8

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Dokumentvorschau
Das neue UGB (2. Auflage)

S. 91VI. Die Rechnungslegung nach dem UGB (§ 189) und die steuerrechtliche Anpassung

Eva Deutsch-Goldoni

1. Grundkonzeption

Die Reform der Rechnungslegungsbestimmungen durch das UGB war geprägt durch folgende grundsätzliche Vorgaben bzw Zielsetzungen:

Das UGB erfasst – anders als das bisherige HGB – vom Prinzip her alle Unternehmer unabhängig von ihrer Größe; gleichzeitig war es aber nicht beabsichtigt, auch Kleinunternehmer der unternehmensrechtlichen Rechnungslegung zu unterwerfen. Das dabei zur Abgrenzung heranzuziehende Kriterium sollte – in Abweichung von dem als zu unscharf empfundenen bisherigen Maßstab des Erfordernisses eines „nach Art und Umfang in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetriebes“ – ein klares, gesetzlich festgelegtes Größenmerkmal sein.

Den infolge des – im Vergleich zum bisherigen HGB – weiten Unternehmerbegriffes des UGB grundsätzlich miterfassten Angehörigen der freien Berufe sowie Land- und Forstwirten sollte zwar auf freiwilliger Basis die Möglichkeit geboten werden, sich in das Firmenbuch eintragen zu lassen, um sich damit verbundene Gestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen; sie sollten jedoch, sofern sie als Einzelunternehmer oder Personengesellschaften tätig werden,...

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