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Gemischt – unternehmerisch und unternehmensfremd – genutzte Gebäude in der Umsatzsteuer
Die Umsetzung des Art 168a MwStSyst-RL im österreichischen UStG
Gerne haben wir uns anlässlich des Jubiläumshefts für Univ.-Prof. Dr. Michael Tumpel Gedanken zu einem umsatzsteuerlichen Thema gemacht, das in der Praxis immer wieder in verschiedenen Konstellationen vorkommt und aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlich beurteilt wird. Wie Michael Tumpel, der bekannt dafür ist, dass er grundlegende Themen systematisch aufarbeitet, wollen auch wir dieses Thema – die gemischte Nutzung von Gebäuden in der Umsatzsteuer – systematisch durchleuchten und die verschiedenen relevanten Aspekte – angesichts der Fülle der Beiträge in diesem Jubiläumsheft – in der gebotenen Kürze darstellen und wünschen Michael Tumpel zu seinem runden Geburtstag alles Gute und weiterhin viel Schaffensdrang in Wissenschaft und Lehre.
Die gemischte Nutzung von Gebäuden kann wie erwähnt in den verschiedensten Konstellationen vorkommen. Wir wollen konkret die folgenden drei Konstellationen untersuchen:
räumlich getrennte Mischnutzung: bestimmte Räume werden dauerhaft unternehmensfremd (zB privat) und andere dauerhaft unternehmerisch genutzt;
Arbeitnehmerwohnungen;
bloß kurzzeitige Privatnutzung eines ansonsten unternehmerischen Zwecken dienenden Gebäudes bzw Gebäudeteils.