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Stefan Weinhandl

Übertragung betrieblicher Immobilien

1. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-7073-2852-3

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Übertragung betrieblicher Immobilien (1. Auflage)

S. 1836. Zusammenfassung

Die im Rahmen des 1. StabG 2012 und des AbgÄG 2012 verabschiedeten Gesetzesänderungen haben fundamentale Auswirkungen auf die Ertragsbesteuerung von Grundstücksübertragungen. Im Zuge der Reform wurden insbesondere auch die der Einkommensteuer zugrunde liegenden Besteuerungskonzepte umgestaltet: Seit dem werden Grundstücksveräußerungen in Anlehnung an die KESt-Neu in einer eigenen Schedule besteuert. Sie sind daher weder beim Gesamtbetrag der Einkünfte noch beim Einkommen zu berücksichtigen. Darüber hinaus wurde die im privaten Bereich und bei § 4 Abs 3 Gewinnermittlern bisher verankerte Quellentheorie zugunsten der Reinvermögenszugangstheorie aufgegeben. Somit sind seit der Steuerreform sämtliche Wertänderungen von Grundstücken der generellen Steuerpflicht unterworfen. Dies gilt aufgrund des Wegfalls des letzten Satzes des § 4 Abs 1 idaF auch für die Gewinnermittlungsarten gemäß § 4 Abs 1 und Abs 3. Nicht zuletzt wurde durch die Einführung des Inflationsabschlages auch vom bisher in der Einkommensteuer allgemeingültigen Nominalwertprinzip Abstand genommen. Es kann daher von einer der größten Änderungen seit dem Bestehen des Einkommensteuergesetzes 1988 gesprochen werden.

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