AngG | Angestelltengesetz
2. Aufl. 2015
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§ 13
Literatur
Krejci, Privatrechtliche Aspekte des Schmiergeldphänomens, in Brünner (Hrsg), Korruption und Kontrolle (1981) 529; ders, Unerlaubte Provisionen, Zuwendungen und Vorteile in privatrechtlicher Sicht, in Krejci/Ruppe/Schick (Hrsg), Unerlaubte Provisionen im Straf-, Privat- und Steuerrecht (1982) 41.
Übersicht
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I. | Regelungsintention | ||
II. | Adressaten | ||
III. | Verbotsumfang | ||
IV. | Sanktionen | ||
A. | Schadenersatz- und Herausgabeanspruch (Abs 2) | ||
B. | Entlassungsrecht (§ 27 Z 1) |
I. Regelungsintention
1
Die in § 13 statuierte und griffig als sog „Schmiergeldverbot“ (Spielbüchler, AR I4 193) bezeichnete Regelung untersagt es dem AN, aus seiner Tätigkeit für den AG eigenes Kapital zu schlagen, wodurch § 13 ganz allgemein dem Schutz der Lauterkeit des Geschäftsverkehrs dient (OGH 4 Ob 31/53, Arb 5632). Die Norm konkretisiert damit bereichsspezifisch das bereits aufgrund der allgemeinen Treuepflicht bestehende Pflichtenprogramm des AN (LG Wien 44 Cg 9/75, Arb 9359) und soll den AN zur Respektierung des unternehmerischen Tätigkeitsbereichs verhalten (Löschnigg, AR12 301). § 13 ist daher streng auszulegen (OGH 4 Ob 31/53, Arb 5632).
II. Adressaten
2
Der Normtext nimmt Bezug auf jene AN, die für den AG ...