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Im Dschungel der Nachhaltigkeitsregulatorik
Die Bedeutung neuer EU-Regularien für den Beschaffungsprozess
Der Begriff der Nachhaltigkeit ist nicht mehr aus dem allgemeinen Sprachgebrauch wegzudenken. Vielerorts wird darüber diskutiert, wie Nachhaltigkeit noch stärker in den Alltag integriert und – vor allem – gesteigert werden kann. Dies kann nicht allein am Individuum hängen und daher werden vor allem Unternehmen verstärkt in die Pflicht genommen, ihre gesellschaftspolitische Verantwortung wahrzunehmen und sich dem Thema zu widmen. Der europäische Gesetzgeber in Brüssel hat daher im Rahmen des European Green Deal in den vergangenen Jahren begonnen, eine Vielzahl an Regularien, sowohl direkt als auch indirekt anwendbar, zu verabschieden. Während insbesondere mit der CSRD eine Richtlinie verabschiedet wurde, die das Berichtswesen stark verändert, muss sich durch andere Regularien, denen medial weit weniger Aufmerksamkeit zuteil wurde, vor allem auch das Beschaffungswesen stark verändern. So müssen Unternehmen eine Vielzahl an Risiken entlang ihrer Lieferkette managen, um mit bestehenden oder kommenden Nachhaltigkeitsregularien compliant zu sein.
1. Neue Regularien
Die in den vergangenen Jahren verabschiedeten Richtlinien und Verordnungen waren allesamt vom Grundgedanken der langfristigen...