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12. Englisch-deutschsprachige Richter*innenkonferenz für internationales Familienrecht
Am 14. und fand in Dublin die 12. englisch-deutschsprachige Familienrichter*innenkonferenz statt. Es wäre eine interessante Reise nach Dublin und eine schöne Gelegenheit gewesen, alte Freunde aus der Familienrechtsfamilie wiederzusehen. Aber auch hier hat COVID-19 das Geschehen mitbestimmt. Deshalb fand die Konferenz auf virtuellem Weg statt, technisch hervorragend betreut vom irischen Team rund um Mary Rose Gearty.
I. Kurzbericht
Eingangsworte von Andrew Moylan riefen die nun schon recht lange währende Geschichte der Konferenz in Erinnerung und nützten die Gelegenheit, die teilnehmenden „Gründerväter“ Mathew Thorpe und Nigel Lowe zu begrüßen. Nach den bereits traditionellen Aktualisierungen der Landesberichte, die sich zu einem großen Teil mit Entwicklungen um das „dritte Geschlecht“, um gleichgeschlechtliche Ehen und Partnerschaften sowie um Leihmutterschaft rankten, aber auch von starken Veränderungen des Kindschaftsrechts in England/Wales und Schottland sowie des Betreuungsrechts in Deutschland berichten konnten – Österreich konnte seit 2018 nur wenige aktuell in Kraft stehende Neuerungen referieren (Gewaltschutz, Hass im Netz), aber auch einige noch nicht im Ent...