Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Immobilienertragsteuer bei Verkauf eines Superädifikates
Im folgenden Fall geht es um die Veräußerung einer im Privatvermögen gehaltenen und vermieteten Gewerbeimmobilie. Die Besonderheit dieses Falles zeichnet sich durch die Immobilie als Superädifikat in einem Fachmarktzentrum aus. Nach einer genaueren Analyse ergibt sich bei vollständiger steuerlicher Würdigung eine (deutliche) Senkung der Steuerbelastung.
1. Sachverhalt
Die Abgabepflichtige X schloss im Jahr 2000 einen Grundbenützungsvertrag mit dem Betreiber des Fachmarktzentrums Y ab. Auf Basis dieses Grundbenützungsvertrags ist es der Abgabepflichtigen X gestattet, auf dem im Vertrag definierten Grundstück ein Gebäude zu errichten und an einen Einzelhändler zu vermieten. Um ein einheitliches Auftreten sicherzustellen, erklärt sich die Abgabepflichtige X bereit, ihren Mieter zu verpflichten, sich an die einheitlichen Öffnungszeiten des Fachmarktzentrums zu halten.
Der Grundbenützungsvertrag wurde auf eine Laufzeit von 80 Jahren abgeschlossen; beide Vertragsparteien haben auf eine vorzeitige Kündigung verzichtet. Nach Ablauf von 80 Jahren ist das Grundstück von der Abgabepflichtigen X im ursprünglichen Zustand, dh von den darauf von ihr errichteten Bauwerken geräumt, zu übergeben.
Als E...