Handbuch Digitalisierung
1. Aufl. 2021
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S. 5471. Einführung
In der digitalen Welt von heute, in der Daten, Informationen, Know-how oder Technologien mehr Wert haben als zB eine Produktionsanlage, stellt sich die Frage, wie diese digitalen Güter eingeordnet und geschützt werden können, wenngleich die neuen Technologien die zur Verfügung stehenden rechtlichen Werkzeuge teilweise überholt haben.
Dieser Beitrag beschreibt die rechtlichen Aspekte der Schutzfähigkeit von KI und deren Komponente im österreichischen und internationalen Kontext. Spezielles Augenmerk liegt auf den einzelnen Komponenten von KI, welche auf Machine-Learning- bzw Deep-Learning-Verfahren beruhen.
Auf Basis der erläuterten technischen Informationen wird ein Überblick über die immaterialgüterrechtlichen Grundlagen und Unterschiede auf internationaler und gemeinschaftsrechtlicher Ebene gegeben und eine immaterialgüterrechtliche Schutzfähigkeit in Österreich daraus abgeleitet.
Diese Ausführungen sind nicht nur aus immaterialgüterrechtlicher Sicht relevant, sondern dienen gemeinsam mit den im Kapitel Dan-Rottensteiner, KI-Strategie und Zukunftsperspektive beschriebenen KI-Strategien der Länder und der Europäischen Kommission als Grundlage für eine IP- Schutzstrategie...