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IOSCO veröffentlicht finalen Bericht zu Risikominderungsstandards iZm OTC-Derivaten
Am veröffentlichte die IOSCO in Zusammenarbeit mit dem Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (BCBS) und dem Ausschuss für Zahlungs- und Marktinfrastrukturen (CPMI) einen Bericht zu Risikominderungsstandards in Zusammenhang mit nicht zentral geclearten OTC-Derivaten. Inhaltlich werden darin neun Standards definiert, die den folgenden drei wesentlichen Zielen dienen sollen:
(1) Verbesserung des Risikomanagements – insb in Hinblick auf das Gegenparteiausfallrisiko sowie das operationelle Risiko bspw durch transparentere und besser dokumentierte Clearing-, Collateral- und Nettingvereinbarungen,
(2) Erhöhung der rechtlichen Sicherheit für Marktteilnehmer durch klare und gut dokumentierte vertragliche Rahmenbedingungen,
(3) Stärkung der Finanzmarktstabilität.
Hintergrund der Veröffentlichung sind die Bemühungen der G20, die Widerstandsfähigkeit des Marktes für OTC-Derivate zu stärken. Vor allem die starke Verflechtung der einzelnen Markteilnehmer untereinander stellt laut IOSCO ein hohes Risiko für die Finanzmarktstabilität insgesamt dar. Eine konkrete Forderung war in diesem Zusammenhang das zentrale Clearing von standardisierten OTC-Derivatekontrakten. Das gegenständliche Konsultat...