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ÖBA 9, September 2011, Seite 651

Angestrebte Konvergenz von „wahrem Wert“ und Börsekurs von Gewinnscheinen als Kursmanipulation?

Anmerkungen zu )

Martin Oppitz

Das österreichische Börsegesetz weist in Anlehnung an europarechtliche Vorgaben eine Reihe unbestimmt formulierter Marktmanipulationstatbestände auf. Die Rechtsprechung hatte sich in letzter Zeit vermehrt mit diesen Verwaltungsstraftatbeständen zu befassen; der vorliegende Beitrag setzt sich mit einer aktuellen VwGH-Entscheidung auseinander, welche die Frage der Marktmanipulation bei Genussrechten zum Gegenstand hatte, bei denen der Börsekurs durch effektive Transaktionen mit dem „wahren Wert“ in Einklang gebracht werden sollte.

Market manipulation as regulated in the Austrian Stock Exchange Act following European law requirements is characterized by rather broad definitions of the respective offences. As legal practice had to deal with market manipulation repeatedly in the past, the following contribution analyses a recent decision of the Austrian Supreme Administrative Court on market manipulation by means of stock exchange transactions aiming at a price reflecting the “fair value” of a certain financial instrument (participation right).

Stichwörter: Bewertungsfunktion, Börse, Börsebesucher, cross trade, Genussrecht, Gewinnschein, Kompensgeschäft, Kursmanipulation, marking the clos...

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