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ÖBA 7, Juli 2011, Seite 460

Ein Kalkulationsmodell für die Berechnung eines Reverse Mortgage

Jonathan Ben Shlomo und Tristan Nguyen

In diesem Artikel wird auf der Grundlage der Sterbetafel der Deutschen Aktuarsvereinigung (DAV) ein Kalkulationsmodell für die Berechung eines Reverse Mortgage in Deutschland entwickelt. Reverse Mortgage Produkte können je nach Ausgestaltung einen lebenslangen Verbleib in der eigenen Immobilie mit regelmäßigen Rentenzahlungen aus dem Verzehr der Immobilie verbinden. In Zeiten sinkender gesetzlicher Rentenbeiträge aufgrund steigender Lebenserwartung und zurückgehender Geburtenraten kann ein Reverse Mortgage einen Beitrag zur privaten kapitalgedeckten Altersvorsorge leisten.

In einem ersten Schritt wird in unserem Modell der heutige Barwert der Immobilie (Principal Limit Factor PLF), mit den bestimmenden Parametern Diskontierungszinssatz i, Immobilienwertentwicklung g und durchschnittlicher Restlebensdauer berechnet. In einem zweiten Schritt kann zwischen einer Einmalzahlung in Höhe des PLF, einer Zeit- und einer Leibrente gewählt werden. Das hier vorgestellte Modell bietet eine transparente Berechnungsrundlage, die zum einen als Blaupause für die Praxis herangezogen werden kann oder aber auch für Anleger, die ihre Zusatzrentenmöglichkeit bestimmen wollen.

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