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ÖBA 4, April 2011, Seite 209

Österreichs Kreditinstitute im Jahr 2010

Nikolaus Böck, Wolfgang Fleischhacker und Lukas Simhandl

Aufgrund von Umstrukturierungen in Österreich tätiger Banken reduzierte sich die unkonsolidierte Bilanzsumme im Jahresabstand um knapp 50 Mrd. EUR. Der Rückgang von 4,9% führte zu einem Bilanzsummenstand von 978,64 Mrd. EUR. Die Loan-Deposit ratio im Kundengeschäft lag bei 110,5% (+2,2%-Punkte) und die Wertberichtigungsquote gemessen an den Kundenforderungen belief sich auf 3,3% (+0,4%-Punkte). Die Einlagenentwicklung im Jahr 2010 war charakterisiert durch starke Zunahmen der Sicht- (+2,86 Mrd. EUR) und Termineinlagen (+2,27 Mrd. EUR) und durch eine Abnahme der Spareinlagen (–2,75 Mrd. EUR). Das unkonsolidierte Betriebsergebnis der in Österreich tätigen Kreditinstitute stieg 2010 auf 8,16 Mrd. EUR an (+1,39 Mrd. EUR bzw. +20,5% gegenüber 2009). Ausschlaggebend dafür waren vor allem die markant gestiegenen Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen (+0,70 Mrd. EUR auf 4,03 Mrd. EUR). Bei den Primärbanken belief sich das Betriebsergebnis auf 1,74 Mrd. EUR (–0,04 Mrd. EUR bzw. –2,4%). Die unkonsolidierte Cost-Income-Ratio verbesserte sich auf 58,6%, die der Primärbanken belief sich auf 67,2% (66,4% im Jahr 2009). Im Hinblick auf die von den Wirtschaftsprüfern geprüften Zahlen 2010 erw...

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