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ÖBA 10, Oktober 2010, Seite 702

Elektronisches Geld im österreichischen Bank- und Privatrecht

Armin J. Kammel

Von Hartwig Gerhartinger. BankVerlag Wien / SpringerWienNewYork, Wien 2010. 416 Seiten, EUR (A) 59,-. ISBN 976-3-85136-092-9.

Als in den 1990er Jahren elektronisches Geld dank der rasanten Entwicklungen moderner Kommunikations- und Informationstechnologien Einzug hielt, entbrannte eine interessante Diskussion hinsichtlich der wirtschaftspolitischen Auswirkungen von elektronischem Geld auf die Geldpolitik. Während etwa die Bank of England nüchtern zum Schluß kommt, daß „the consequences for control of monetary policy are unlikely to be serious”S. 704, zeigten sich einige Ökonomen besonders besorgt über das „exorbitante Inflationspotential“ oder betrachteten international verwendetes elektronisches Geld als für „jede Geldpolitik ineffizient“ . Nicht nur in der Ökonomie, sondern auch in der Rechtswissenschaft löste das Aufkommen von elektronischem Geld dogmatische und konzeptionelle Fragestellungen auf.

Das vorliegende Buch von Gerhartinger stellt eine erstmals in Österreich durchgeführte Untersuchung aufsichts-, unternehmens- und zivilrechtlicher Fragestellungen zum elektronischen Geld dar. Strukturell gliedert sich das Werk in zwei Teile, wobei Teil I die rechtlichen Rahmenbedingungen für ...

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