Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Ende gut, alles gut – alles was zählt, ist das Gesamtergebnis
Anwendung der TNMM bei Routineproduktionsgesellschaften, die in verschiedene konzerninterne Transaktionen involviert sind
Die Fremdüblichkeit der Verrechnungspreise für Routineproduktionsgesellschaften wird in der Praxis regelmäßig unter Anwendung der TNMM nachgewiesen. Dazu wird in der Regel eine Datenbankstudie erstellt. Sofern das Ergebnis der Routinegesellschaft innerhalb der Interquartilsbandbreite liegt, können die angewandten Verrechnungspreise als fremdüblich erachtet werden. Was geschieht nun allerdings, wenn die Routinegesellschaft auch in andere konzerninterne Transaktionen involviert ist? Ist im Endeffekt nur das „große Ganze“, nämlich, dass das Ergebnis der Gesellschaft am Jahresende innerhalb der Interquartilsbandbreite der Datenbankstudie liegt, relevant?
1. Sachverhalt
Bei der M-Gruppe handelt es sich um einen international agierenden Konzern, der in der Maschinenbaubranche tätig ist und vorrangig verschiedene Maschinenkomponenten fertigt. Die Produktionsstätten sind weltweit verteilt, ua werden spezifische Maschinenbaukomponenten auch von einer österreichischen Gesellschaft der M-Gruppe, M-AT, produziert. Die M-AT verfügt über ein eingeschränktes Funktions- und Risikoprofil und kann darauf basierend im Rahmen dieser Transaktion als Auftragsfertigungsunternehmen charakterisiert werden. D...