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TPI 5, Oktober 2020, Seite 234

Möglichkeiten zur Operationalisierung einer DEMPE-Analyse

Oliver Kost und Florian Weidlich

In den globalen Wertschöpfungsketten internationaler Unternehmen haben – auch vor dem Hintergrund einer zunehmend digitalisierten Welt – insbesondere die Nutzung und Bedeutung von immateriellen Werten bzw intellectual property (IP) in erheblichem Maße zugenommen. Um steuerplanerischen Maßnahmen iZm IP entgegenzutreten, haben die G20-Staats- und Regierungschefs die OECD darum gebeten, Maßnahmen zur stärkeren Koordination der internationalen Steuerpolitik zu entwickeln, mittels derer legale Möglichkeiten zur Gewinnverlagerung von Hoch- in Niedrigsteuerländer eingeengt werden können. In der Folge hat die OECD die BEPS-Initiative gestartet und einen Aktionsplan entwickelt, der mit den Aktionspunkten 8–10 einen Schwerpunkt auf das Thema IP legt. In diesem Rahmen wurde das DEMPE-Funktionskonzept entworfen.

Kernpunkte des DEMPE-Konzepts sind die Identifizierung der Eigentumsverhältnisse des IP sowie die Bewertung von Beiträgen zur Wertschöpfung des IP innerhalb von internationalen Unternehmen. Oliver Kost und Florian Weidlich stellen in kurzer Form dieses DEMPE-Konzept vor und skizzieren Überlegungen in Hinblick auf die praktische Durchführung der Ermittlung und Gewichtung der Beiträge.

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