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„Trete nicht an, um einen Totengräberverein zu führen“
Dr. Cattina Maria Leitner, neue Präsidentin des Österreichischen Stiftungsverbandes, im Gespräch über das verbreitete Misstrauen gegenüber Stiftungen, Versäumnisse der Politik und über die Beeinträchtigung des Einflusses von Familien in Familienstiftungen – und warum sie trotzdem an die Zukunft der Privatstiftung glaubt. Vom Gesetzgeber wünscht sie sich unter anderem, klarzustellen, dass ein organmäßig strukturierter Beirat unabhängig von dessen Kompetenzen auch ausschließlich mit Begünstigten besetzt sein kann und dass die Besetzungsregeln für den Aufsichtsrat nicht anzuwenden sind.
Kurzbiografie
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Dr. Cattina Maria Leitner, Grazerin des Jahrgangs 1962, hat an der Karl-Franzens-Universität Rechtswissenschaften studiert. Sie hat ihre berufliche Laufbahn bei Gericht begonnen; seit 2015 ist sie als Richterin des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Graz karenziert. Leitner ist seit 2019 Rechtsanwältin in Wien. Ehrenamtlich ist sie seit heuer auch Mitglied des Vorstands und Präsidentin des „Österreichischen Stiftungsverbands“ (ehemals Verband Österreichischer Privatstiftungen). Leitner ist unter anderem Aufsichtsrätin der ÖBB-Holding AG und der GrECo International Holding AG. Sie ist verh... |