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Weshalb Chefs und Manager mehr als ihre Mitarbeiter verdienen
Oder: Was die Kommunikation und Menschenführung nicht einfach macht
„Als ich ein junger Mann war,“ so der irische Dramatiker, Politiker und Satiriker Georges Bernard Shaw, „merkte ich, dass von zehn Dingen, die ich tat, neun fehlschlugen. Ich wollte kein Versager sein und arbeitete deshalb zehnmal so viel.“ Mehr vom selben zu machen, wenn etwas nicht gelingt, ist eine weit verbreitete Neigung von Menschen. Stattdessen etwas anderes zu tun, fällt vielen nicht leicht. Der Mann, der Shaws Anzüge anfertigte, dürfte damit kein Problem gehabt haben, denn über ihn schrieb er: „Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer von alten Maßstäben ausgehen, in der Meinung, sie passten auch heute noch.“ Nicht nur mit dem Kommunizieren und Führen von Menschen ist es oft genauso. Aber weil im Zuge der „Corona-Krise“ bald so mancher Führungs-Kaiser nackt dastehen wird, soll dies diesmal Thema sein. Der Nürnberger Trichter hat zwar noch nie funktioniert, aber dank moderner Medien wird er fleißiger denn je befüllt. Führungskräfte und Manager sollten wissen, weshalb Kommunikation und Führung von Natur aus gar nicht funktionieren können. Denn nur das rechtfertigt ihre Tät...