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Cyber-Resilience aus humaner Sicht und Social Engineering (Teil 1)
Gefahren und Sensibilisierung außerhalb der technischen Abwehrmaßnahmen von Unternehmen gegen Angriffe auf schützenswerte Informationen
Gerade Mitarbeiter in Startups und jungen KMU, aber immer öfters auch in Traditionsunternehmen gehen oft sehr sorglos mit ihrem Know-how, Wissens- und Kompetenzvorsprung um, vor allem im Bereich des persönlichen Miteinanders, bei Gesprächen, Verhandlungen und Produktpräsentationen. Dieser Beitrag beleuchtet die potenzielle Bedrohung, schafft Klarheit rund um Definitionen und skizziert die Relevanz für Unternehmen, aber auch Einzelpersonen. In einem Folgebeitrag wird dies anhand praktischer Fallanalysen näher erklärt.
1. Vorbemerkungen
Sicherheit lässt sich von zwei Seiten betrachten: Von innen suchen wir nach Routine, Behaglichkeit und Wohlbefinden. Von außen suchen verschiedene Kräfte nach Schwachstellen. Wir halten unsere Umgebung meist für sicher, zumindest so lange, bis sich die Perspektive ändert. Das Vergessen unseres PIN-Codes oder des Passworts schafft diesen Perspektivenwechsel und wir werden rasch kreativ im Suchen nach Lösungen für den „Selbsthack“. Ohne nachzudenken und die Sicherheit von außen gefährdend, gehen manche Menschen in der Öffentlichkeit und in einem scheinbar sicheren Umfeld mit Ihren Daten sehr sorglos um. Sei es laut telefonierend in der U-Bahn, impulsiv re...