Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Dokumentvorschau
AR aktuell 4, August 2011, Seite 2
„Eine ernsthafte Aufgabe mit einem ernst zu nehmenden Risiko“
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Brandstetter, Strafrechtsprofessor und Strafverteidiger, im Gespräch über die gewachsene Gefahr, als Aufsichtsrat strafrechtlich zur Verantwortung gezogen zu werden, und darüber, wie man das Risiko möglichst gering hält.
Kurzbiografie
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Brandstetter wurde 1957 in Niederösterreich geboren. Nach einem Dolmetsch-studium (Englisch, Russisch) und seinem Jusstudium promovierte er 1980. 1991 habilitierte er sich in Wien. Seit 1993 arbeitet er auch als Strafverteidiger, insbesondere in den Bereichen Fahrlässigkeits- und Wirtschaftsstrafrecht. Ab 1998 war er Ordinarius am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Wien. Seit Februar 2007 ist Brandstetter Vorstand des neu gegründeten Instituts für Österreichisches und Europäisches Wirtschaftsstrafrecht an der WU Wien. Er ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Kinder. |
Kommenda:Im Libro-Verfahren ist der Aufsichtsratsvorsitzende in erster Instanz zu drei Jahren Haft, davon eines unbedingt, verurteilt worden. Auch im BAWAG-Verfahren gab es eine solche Verurteilung, die allerdings vom Obersten Gerichtshof aufgehoben wurde, sodass dieses Verfahren wieder in der ersten Instanz ist. W...