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AR aktuell 3, Juni 2008, Seite 24

Töchter zur Reife führen – Perspektiven für Muttergesellschaften und Aufsichtsorgane

Oliver Wichtl

Österreichische Unternehmen waren – wie allseits bekannt – in den Jahren seit der Ostöffnung in der Erschließung neuer Märkte und Länder äußerst erfolgreich. Eine aktuelle Studie der Außenwirtschaftsorganisation der Österreichischen Wirtschaftskammer und eines Managementzentrums in Wien analysierte den Zusammenhang zwischen dem Reifegrad der jeweiligen Tochtergesellschaften, der zugesprochenen Autonomie und dem Entwicklungsstand der jeweiligen Volkswirtschaft. Untersucht wurden 266 Tochtergesellschaften österreichischer Unternehmen in der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Serbien.

Bei der mittel- und langfristigen Steuerung von Tochtergesellschaften – insb. von neu gegründeten Gesellschaften – sollten neben der finanziellen Gesundheit, die durch Liquidität und betriebwirtschaftlichen Erfolg abgebildet werden, insb. die Messfelder Marktposition bzw. Markterfolg in den ersten Jahren, Innovationskraft und Produktivitäten der lokalen Unternehmung sowie die viel beschworene Attraktivität für gute Leute im Vordergrund stehen. Empirische Untersuchungen und jüngste Erfahrungen bei vielen Expansionsschritten von Unternehmen zeigen klar, dass ursprünglich vorgelegte ...

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