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„Der Aufsichtsrat kann nicht all das leisten, was viele von ihm erwarten“
Univ.-Prof. Dr. Heinz Krejci, Vorstand des Instituts für Unternehmens- und Wirtschafsrecht der Wiener Rechtswissenschaftlichen Fakultät, erklärt im Interview, wieso in vielen Aufsichtsräten die Kontrolle nicht ausreichend ausgeübt wird. Krejci hält es für nahe liegend, wahlweise auf das monistische System überzugehen, in dem die Aufsicht innerhalb des Verwaltungsrats angesiedelt ist. Am wichtigsten aber wäre eine Änderung der Grundhaltung „mancher Beteiligter“, was die Einhaltung von Regeln betrifft.
Kurzbiografie
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Univ.-Prof. Dr. Heinz Krejci, Jahrgang 1941, promovierte 1963 an der Wiener Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Sogleich wurde er Assistent am Institut für Arbeits- und Sozialrecht. 1972 habilitierte er sich in bürgerlichem Recht, Arbeitsrecht und Sozialrecht, 1973 wurde er außerordentlicher Universitätsprofessor in Wien. Nach einer Gastprofessur an der Freien Universität Berlin (1973/74) wurde Krejci 1976 Ordinarius für Zivilrecht und Wirtschaftsrecht an der Universität Graz. 1985 wechselte er zurück an die Wiener Jus-Fakultät. Das seinerzeitige Institut für Handels- und Wertpapierrecht ist mittlerweile mit „Unternehmens- und Wirtschaftsrecht“ überschrieben. Krejci ist seit... |