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Rund 750 österreichische Unternehmen nutzen Malta zur Steuervermeidung
Untersuchungsausschuss zu den Panama Papers
Wie aus Dokumenten des Panama-Papers-Untersuchungsausschusses des Europäischen Parlaments hervorgeht, nutzen hunderte österreichische Unternehmen Malta zur Steuervermeidung.
Der Ausschuss habe rund 750 Firmen im maltesischen Handelsregister entdeckt, die zu Begünstigten oder Eigentümern in Österreich oder mit österreichischer Staatsbürgerschaft geführt hätten, heißt es in einem aktuellen Papier der EU-Abgeordneten.
In Summe hätten die Handelsregister von 19 Jurisdiktionen zu mehr Transparenz in puncto Österreich geführt. Ein weiterer wichtiger Aspekt seien konzerneigene Versicherungen im Besitz österreichischer Unternehmen, die zur Steuervermeidung genutzt würden. Dieses Thema sollte stärker diskutiert werden, vor allem auch deshalb, weil in der Öffentlichkeit diese Möglichkeit der Steuervermeidung wenig bekannt sei.