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SWK 20-21, 15. Juli 2014, Seite 926

Zur Bedeutung von Liegenschaften im Umgründungssteuerrecht

Berücksichtigung (steuer)bilanzieller Konsequenzen anhand ausgewählter Beispiele

Ulrich Krassnig

Die Bedeutung von Liegenschaften wird in der Umgründungspraxis häufig unterschätzt. Anhand von Praxisbeispielen soll im Rahmen des vorliegenden Beitrags gezeigt werden, welche Auswirkungen das Vorliegen von Liegenschaften bei Umgründungen haben kann; dies insbesondere in Verbindung mit dem Erfordernis des Vorliegens eines positiven Verkehrswerts des zu übertragenden Vermögens (samt Sonderbetriebsvermögen), Gesellschafter-Verrechnungskonten bzw. negativen Kapitalkonten, Einlagenrückzahlungen und grenzüberschreitenden Sachverhalten.

1. Themenrelevante (umgründungs)steuerrechtliche Grundlagen

1.1. Positiver Verkehrswert des im Zuge einer Einbringung zu übertragenden Vermögens

Das Vorliegen eines positiven Verkehrswerts des einzubringenden Vermögens (Betriebe, Teilbetriebe, Mitunternehmeranteile und Kapitalanteile) ist eine der Grundvoraussetzungen, um in den Anwendungsbereich des Art. III UmgrStG zu gelangen. Im Fall der Einbringung eines Mitunternehmeranteils ist ein eventuell vorhandenes Sonderbetriebsvermögen (z. B. Liegenschaften) bei der Beurteilung des Vorliegens eines positiven Verkehrswerts mitzuberücksichtigen (siehe Beispiel 1).

1.2. Gesellschafter-Verrechnungskonto

Aufgrund der ...

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