Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 9, 20. März 2014, Seite 476

Praxisfragen zum Umgründungs(steuer)recht

Aktuelle Umgründungsprobleme in Frage und Antwort

Werner Wiesner und Walter Schwarzinger

Teilmitunternehmeranteilseinbringung nach Vorbehaltszusammenschluss

UmS 210/9/14: Die natürlichen Personen A und B hatten sich zum dahingehend zu einer neuen OG-AB zusammengeschlossen, dass A seinen Betrieb und B Bargeld übertrug. A behielt sich dabei sämtliche stillen Reserven inkl. jener des Firmenwertes seines Betriebes i. H. v. 360.000 zurück. A übertrug damit lediglich den Buchwert von Variante a) 140.000, Variante b) –50.000, B legte 140.000 ein. Die beiden wollten mit je 50 % an der OG-AB beteiligt sein. Zum Stichtag will A von seiner 50%igen Beteiligung die Hälfte, somit 25 %, in die ihm zu 25 % und seiner Gattin zu 75 % gehörende A-GmbH unter Anwendung von Art. III UmgrStG einbringen. Gehen die zum Einbringungsstichtag bestehenden vorbehaltenen Reserven anteilig auf die A-GmbH über?

Antwort: Ja.

Zu Variante a)

Zu den Zusammenschlussmethoden siehe UmS 209/34/35/13. Im Rahmen des gegenständlichen Vorbehaltszusammenschlusses (Rz. 1327 ff. UmgrStR) behält sich A die zum Zusammenschlussstichtag bestehenden Reserven inkl. jener des Firmenwertes vor, d. h., er überträgt steuerlich nur den Buchwert des Vermögens auf die Mitunternehmerschaft.

Nach Rz. 1329 UmgrStR ist es erforderlich, im Zusammenschlussvertrag di...

Daten werden geladen...