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SWK 22, 1. August 2013, Seite 961

Befragung der Finanz- und Zollbeamten

Fragestellungen gehen an den wahren Problemen vorbei

Befragungen der Mitarbeiter sind ein wichtiges Werkzeug, damit der Dienstgeber erfährt, was seine Mitarbeiter zu wichtigen Themen, die den Arbeitsplatz, das soziale Umfeld und die Tätigkeit betreffen, denken. Wesentlich ist dabei, dass der einzelne Dienstnehmer sicher sein kann, dass die Umfrage absolut anonym ist. Nicht zu unterschätzen ist bei derartigen Umfragen, dass eine bestimmte Anzahl von Bediensteten grundsätzlich alles rosarot und optimal findet, vor allem jene, die überzeugt sind, dass die Umfrage nicht anonym ist, und dass eine gewisse Anzahl von Mitarbeitern alles negativ sieht, erstens grundsätzlich und zweitens, weil es eben so ist und weil das endlich jemand „denen da oben“ sagen muss.

Gerüchten zufolge dürfe es in der Finanzverwaltung, vor allem in Wien, zu einer erheblichen Niveauerhöhung bei der Frustration gekommen sein. Dies hat mehrere Gründe: Durchwegs Verschlechterung der Raumsituation: Großraumbüros, krank machende Klimatisierung mit schlechter Be- und Entlüftung, seltsame Besetzungspolitik und nicht zuletzt verstärkter Leistungsdruck zum Vollzug von Gesetzen, deren Kompliziertheit und Nichtvollziehbarkeit kaum übertroffen werden kann (oder doch? – siehe neu...

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