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Elektro- und Elektronikindustrie auf dem Weg zum einheitlichen KV für Arbeiter und Angestellte
In Gesetzgebung und Rechtsprechung sind die Bestrebungen zur Vereinheitlichung der arbeitsrechtlichen Stellung von Arbeitern und Angestellten bereits seit Jahren deutlich sichtbar. Weniger bekannt sind hingegen die Bemühungen um einheitliche Regelungen in bestimmten Kollektivverträgen.
Gastbeitrag von Dr. Bernhard W. Gruber, Arbeitsrechtsexperte des Fachverbandes
der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI),
Autor zahlreicher
arbeitsrechtlicher Publikationen
und Vortragender.
Der Weg zum Einheitlichen Entlohnungssystem
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung, die letztendlich zum Einheitlichen Entlohnungssystem im Bereich der Elektro- und Elektronikindustrie sowie – daran anschließend – im Eisen-/Metallbereich geführt hat:
Der Beginn der kollektivvertraglichen Vereinheitlichungsbestrebungen reicht in das Jahr 1992 zurück. Damals nahm die KV-Gemeinschaft Eisen/Metall die Gewerkschaftsforderung nach Gleichstellung der Arbeiter und Angestellten bis zum Jahr 2000 zustimmend zur Kenntnis.
1997 folgte eine Reform des Gehaltssystems der Angestellten; die Zahl der Biennien wurd...