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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
in Zeiten der Transformation gilt es für Aufsichtsräte und Geschäftsleitungen, die Existenz zu sichern. In einem satirischen Text ließ das britische Wirtschaftsmagazin „The Economist“ vor Kurzem einen fiktiven Konzernchef das Zeitalter der „Permavucalution“ ausrufen. Ein Fantasiewort, zusammengesetzt aus „Permacrisis“ (Dauerkrise) und „Vuca“. Das Akronym VUCA steht für „volatility“ (Volatilität), „uncertainty“ (Unsicherheit), „complexity“ (Komplexität) und „ambiguity“ (Mehrdeutigkeit). Gewissheiten gibt es nicht mehr – und überall sind Krisen.
Die Vorstände und Aufsichtsräte sind heute weniger Gestalter als vielmehr „Getriebene der geopolitischen Umstände“. Seit vier Jahren taumelt die Welt von einem Ausnahmezustand in den nächsten. Auch 2024 wird ein weiteres Jahr, in dem es für Unternehmen längst nicht mehr genügt, über ein bisher bewährtes, etabliertes Geschäftsmodell zu verfügen. Es muss auch robust genug sein, um allen Widrigkeiten der „Permavucalution“ zu trotzen.
Dieses Heft widmet sich unter anderem auch der causa prima SIGNA sowie der „bestellten Prominenz“ und zeigt Frühwarnzeichen für professionell agierende Eigentümer, Aufsichtsräte und Vorstände...