Bartalos/Gepperth

Eigennützigkeit versus Gemeinnützigkeit

Auswirkungen und Maßnahmen beim Wechsel der Steuersphären

1. Aufl. 2023

ISBN: 978-3-7073-4831-6

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Eigennützigkeit versus Gemeinnützigkeit (1. Auflage)

S. VVorwort

Es gibt Menschen, die etwas Sinnvolles tun wollen. Dazu gründen sie einen Verein – schließlich kann man damit auch Präsident oder Präsidentin werden, wenn man „etwas Besseres“ als ein Obmann oder eine Obfrau sein will. Der Staat trägt das Seine dazu bei, indem er auf Steuern verzichtet. Voraussetzung dafür ist die Gemeinnützigkeit, also ist Gemeinnützigkeit etwas Erstrebenswertes. Aber sie ist ein enges Korsett. Man muss viele Regeln beachten, um sie zu erlangen und zu behalten. Und manchmal verletzt man eine der Regeln, und dann ist die Gemeinnützigkeit verloren, und der Verein wird eigennützig. In den meisten Fällen ist es möglich, die Gemeinnützigkeit wieder zu erlangen, dann genießt der Verein erneut steuerliche Begünstigungen.

Wie ein gemeinnütziger Verein steuerrechtlich zu behandeln ist, dazu gibt es zahl- und umfangreiche Literatur. Zum eigennützigen Verein gibt es wenig Literatur. Die ist aber auch gar nicht nötig, weil die steuerliche Behandlung eines eigennützigen Vereins ziemlich einfach ist. Interessant sind die Übergänge von der Gemeinnützigkeit in die Eigennützigkeit und von der Eigennützigkeit in die Gemeinnützigkeit. Für diese historische Sekunde sind etliche...

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