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Risikoanalyse bei der Prävention von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung
Am veröffentlichte die FMA ihr Rundschreiben „Risikoanalyse zur Prävention von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung“ (online abrufbar unter https://www.fma.gv.at/fma/fma-rundschreiben). Die Risikoanalyse iSd FM-GwG diene der Identifikation unternehmensspezifischer Risiken und bilde das Fundament für wirksame Maßnahmen im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Das Rundschreiben gibt ausschließlich die Rechtsauffassung der FMA wieder und soll als Orientierungshilfe bei Auslegungsfragen dienen.
Die Risikoanalyse werde auf drei Ebenen durchgeführt. So habe das BMF im Rahmen der nationalen Risikoanalyse bereits ermittelt, dass das Risiko der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung im Bankensektor als mittel bis hoch, im Versicherungssektor als gering und im Kapitalmarkt- und Wertpapierdienstleistungssektor als mittel einzustufen sei. Auf der nächsten Ebene (Unternehmensebene) müssten nun die verpflichteten Unternehmen die sie betreffenden Risiken ermitteln, bewerten und Maßnahmen zur Bekämpfung ergreifen. Dabei sei in fünf Schritten vorzugehen: Zunächst müsse das Unternehmen sämtliche relevanten Risikofaktoren definieren, diese in einem zweiten Schritt analy...