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Bauarbeiter: Neudefinition der Schlechtwetterkriterien
Wie bereits in PV-Info 1/2013, Seite 11, erläutert, wurde der Begriff „Schlechtwetter“ mit Wirksamkeit zum um den Tatbestand der „Hitze“ erweitert. Die BUAK hat nunmehr die Kriterien für das Vorliegen von Schlechtwetter neu erlassen.
Lufttemperatur – Kälte
Bei extrem kalter Lufttemperatur wird für die Beurteilung der Belastung des Menschen die Kombination aus Lufttemperatur und Wind herangezogen.
Diese Größe wird Windchill (WET = wind chill equivalent temperature) genannt und beschreibt die abkühlende Wirkung des Windes, speziell bei niedrigen Temperaturen. Liegt Windstille vor, so ist die Windchill gleich der Lufttemperatur. Je höher jedoch die Windgeschwindigkeit ist, umso kälter ist sie zur Lufttemperatur. Sobald die Windchill – 10° C oder kälter ist, gilt diese Stunde als Schlechtwetterstunde. Sobald drei solche Stunden aufeinanderfolgen, ist für den Rest des Tages Schlechtwetter.
Wie sich die Kombination aus Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit auf die gefühlte Temperatur auswirkt, ist aus der untenstehenden Tabelle ersichtlich. Die Windchill-Temperatur erreicht hier – 10° C und tiefer.
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Lufttemperatur in °C | Windgeschwindigkeit von mindestens km/h | Lufttemperatur in °C | Windgeschwindi... |