Seit Beginn der zunehmenden Diskussionen um Themenkreise der Corporate Governance Ende des letzten Jahrhunderts war es ein Anliegen sowohl des deutschen Gesetzgebers als auch der Kodex-Kommission, die Transparenz der Vergütung von Organmitgliedern in Jahres- und Konzernabschlüssen zu erhöhen. Da die Praxiserfahrungen im Umgang mit diesen Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex hinter den Erwartungen zurückblieben, wurden seitens des Gesetzgebers entsprechende Berichtspflichten in die verbindlichen Anhangangaben aufgenommen. Hierzu bestehen jedoch wiederum Ausnahmeregelungen und ergänzend zu beachtende Besonderheiten, sofern eine Berichterstattung nicht nach HGB erfolgt, sondern nach den IFRS. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die Regelungsgrundlagen und veranschaulicht die einzelnen Fallkonstellationen an Beispielsachverhalten.