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IRZ 9, September 2014, Seite 327

Wechsel der Einbeziehungsmethode im Konzernabschluss – Übergang von der Vollkonsolidierung zur Equity-Bewertung

Julia Busch und Christian Zwirner

Im Mai 2011 veröffentlichte das IASB mit IFRS 10 bis IFRS 12 umfassende Neuregelungen im Bereich der Konzernrechnungslegung. Die Konzeption der Regelungen zum Vorliegen eines Mutter-Tochter-Verhältnisses kann dazu führen, dass sich bei Anwendung von IFRS 10 eine abweichende Beurteilung einer Unternehmensverbindung ergibt, als dies nach IAS 27 bzw. ggf. SIC 12 im Zusammenhang mit Zweckgesellschaften der Fall war. Ist eine Gesellschaft – sei es aufgrund der Neuregelungen der IFRS oder auch aufgrund einer Veränderung in der Unternehmensverbindung wie bspw. einer partiellen Anteilsveräußerung – nicht mehr als Tochterunternehmen, sondern ,nur’ noch als assoziiertes Unternehmen zu qualifizieren, erfordert dies im Konzernabschluss die Vornahme einer Übergangskonsolidierung, um den Statuswechsel abzubilden. Die Vorgehensweise bei der Übergangskonsolidierung wird im Folgenden an einem Beispielsachverhalt anschaulich dargestellt.

1. Vollkonsolidierung vs. Equity-Bewertung

Tochterunternehmen sind nach IFRS grundsätzlich mittels der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss des Mutterunternehmens einzubeziehen. Dies bedeutet, dass die Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens ebenso w...

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