zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 11, November 2013, Seite 421

Praxisprobleme bei der Bilanzierung von selbst erstellten immateriellen Vermögenswerten nach IAS 38

Abgrenzungsproblematik Forschungs- oder Entwicklungsphase?

Christoph Eppinger, Katja Hägele und Sabrina Orterer

Die Bilanzierung von selbst erstellten immateriellen Vermögensgegenständen stellt den Praktiker vor verschiedene Herausforderungen. Insbesondere die Abgrenzung in Forschungs- und Entwicklungsphase sowie die Zugangs- und die Folgebewertung bereitet oftmals Schwierigkeiten. Der vorliegende Beitrag stellt die Abgrenzungsproblematik anhand branchenbezogener Beispiele dar und zeigt mögliche Lösungsansätze auf. In unbestimmter Abfolge werden sich weitere Beiträge mit der Ermittlung der Herstellungskosten und der Nutzungsdauer befassen sowie die Komplexität der Folgebewertung durch jährliche Impairment Tests erläutern.

1. Bilanzierung von Forschungs- und Entwicklungskosten

Ausgaben für Forschung und Entwicklung stellen Investitionen in die zukünftige Ertragskraft eines Unternehmens dar. Der bilanzielle Ansatz der dafür aufgewendeten Kosten als immaterieller Vermögensgegenstand zur Abbildung eines „True and Fair View” ist daher ein nachvollziehbares bilanzielles Ansinnen.

Neben den allgemeinen Aktivierungsvoraussetzungen (IAS 38.11–17 und IAS 38.21) müssen für selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte zusätzliche Ansatzvoraussetzungen (IAS 38.51 ff.) erfüllt sein. Hierzu wird der interne E...

Daten werden geladen...