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IRZ 6, Juni 2013, Seite 212

Die bilanzielle Abbildung der Absicherung von geschlossenen Portfolios als Nettopositionen mit demcash flow hedge-Modell nach demreview draftzumhedge accounting

Der Fall – die Lösung

Roman Rohatschek und Gerhard Hochreiter

1. Sachverhalt

Die A-GmbH (funktionale Währung: EUR) tätigt mehrere Einkaufs- und Verkaufstransaktionen mit US-amerikanischen Unternehmen. Das daraus resultierende Währungsrisiko wird im Rahmen des internen Risikomanagements auf Basis von Nettopositionen ermittelt und mit Derivaten abgesichert. Am 1.1.X0 will die A-GmbH die Nettoposition aus zwei künftigen, höchstwahrscheinlich eintretenden Zahlungsströmen gegen Wechselkursschwankungen absichern, mit dem Ziel eines abgesicherten Kursverhältnisses von 1 EUR/2 USD:

künftige Aufwendungen für Werbung in Höhe von USD 3.000, die voraussichtlich in 12 Monaten anfallen werden (31.12.X0), und

künftige Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Gütern in Höhe von USD 4.000, die voraussichtlich in 24 Monaten anfallen werden (31.12.X1).

Zur Absicherung dieser beiden Zahlungsströme kontrahiert das Unternehmen zwei Devisentermingeschäfte zu folgenden Konditionen:

Devisentermingeschäft 1 (Absicherung der Nettoposition in Höhe von USD 1.000)

Beginn: 1.1.X0

Laufzeit: 24 Monate

Verkauf von USD 1.000 zum Terminkurs 1 EUR/2 USD

Anschaffungskosten = 0

Devisentermingeschäft 2 (Absicherung der neuerlich offenen Position in Höhe von USD 4.000 in Kombination mit Devisentermi...

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