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IRZ 3, März 2012, Seite 115

Abwertungskonzeption beim Vorratsvermögen im IFRS-Regelwerk: Pauschale Abwertung und Wertaufholung

Thomas Kümpel

Bei der Folgebewertung von Vorräten bestehen zum Teil gravierende Unterschiede zwischen den Rechnungslegungssystemen – hier nach IFRS und dem deutschen HGB (z.B. Orientierung an Absatzpreisen versus Wiederbeschaffungskosten). Dies hat der Autor im ersten Teil seines Beitrags in Bezug auf die Ermittlung des Nettoveräußerungswerts und der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (vgl. IRZ 2/2012, S. 69 ff.) deutlich gemacht.

Bei der Wertberichtigung von Vorräten (z.B. aufgrund von Lagerdauer, Beschädigungen usw.) werden allerdings sowohl in der IFRS- als auch in der deutschen Bilanzierungspraxis meist Gängigkeits- und Altersstrukturabschläge verwendet. Der Autor illustriert auch die Vorgehensweise bei der pauschalen Abwertung anhand eines ausführlichen Fallbeispiels. Bei der Wertaufholung gehen die beiden Rechnungslegungssysteme zwischenzeitlich nur noch bei der Erfassung der Zuschreibungen unterschiedliche Wege.

1. Einleitung

Das strenge Niederstwertprinzip ist auch für das unter die Bewertungsvorschriften des IAS 2 fallenden Vorratsvermögens anzuwenden. Anders als im deutschen Handelsrecht ist aber ausschließlich absatzmarktorientiert zu bewerten. Folglich liegt vor allem eine andere Grundphi...

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