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Editorial
Liebe Aufsichtsartistin, Lieber Aufsichtsartist!
„Ich weiß jetzt, dass Du Angst hast vor Veränderung, obwohl Du gern nach Teneriffa fliegst …“ – Auch wenn diese Zeile aus einem Song der Goldenen Zitronen einen anderen Kontext meint: Das Phänomen gut kaschierter Doppelbödigkeit, wie sie hier anklingt, findet sich auch in Unternehmen – solchen gar, die zeitgemäß aufgestellt wirken. Maßnahmen, die auf eine klug durchdachte Nachhaltigkeitsstrategie schließen lassen, entpuppen sich bei näherem Hinsehen gar nicht so selten als Maquillage, die beim nächsten Regen abgeht.
Veränderung lässt sich nicht beschließen, sie passiert in jedem Moment. Seit Beginn der Pandemie, mag sein, ein bisschen schneller als sonst. Der Wind of Change weht schärfer denn je aus östlichen Richtungen. Endgültig passé, die Zeiten von Kompromissen und „nice to have“, wenn es um das Überleben unseres Planeten geht. Mehr denn je ist der Aufsichtsrat gefordert, seinen Blick für Camouflage zu schärfen. Gerade mit Blick auf ESG und CSR-Reporting – im Gremium gilt es, entsprechende Zukunftsstrategien zu entwerfen, die integriert sind und das Unternehmen auch im ungeschminkten Zustand gut aussehen lassen. Worauf Sie bei der ...