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Trittbrettfahren
Wie viele Körner ergeben einen Haufen?
ESG-Kriterien sind heute wesentlicher Bestandteil einer guten Unternehmensführung und damit für die Compliance von hoher Relevanz. Der sparsame Ressourcenverbrauch ist dabei ein Aspekt und gewinnt durch die weiter ansteigenden Energiekosten und mögliche Versorgungsengpässe zusätzlich an Bedeutung. Appelle zum sparsamen Verbrauch mögen sinnvoll sein, erreichen jedoch nicht jeden Betroffenen.
Sollten Sanktionen von Fehlverhalten parallel etabliert werden? Bei Compliance-Vorgaben bzw -verstößen ist eine „Nulltoleranzpolitik“ meist praktizierte Realität. Klare, quantifizierbare Grenzen teilen Handeln bzw Unterlassen in richtig und falsch, in zulässig und unzulässig ein. Mitarbeiter und Geschäftspartner wissen, woran sie sind, haben zumindest in ihrem Umfeld erlebt, welche Folgen Verstöße mit sich bringen.
Ein solcher Ansatz ist beim Ressourcenverbrauch jedoch kaum praktikabel; ja lebensfremd. Sollen Mitarbeiter sanktioniert werden, die die Temperatur am Arbeitsplatz einen Grad über der Vorgabe halten? Kann mittels einer Stoppuhr kontrolliert werden, wie lange das Licht im Büro brennt, wenn der Mitarbeiter dieses kurzfristig verlässt? Steht ein Kontrolleur neben der Hallentür und fordert ...