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GesRZ 5, Oktober 2023, Seite 281

FMA-Mindeststandards zum Risikomanagement und zur Vergabe von Fremdwährungskrediten und Krediten mit Tilgungsträgern

Am veröffentlichte die FMA die Neufassung 2023 ihrer Mindeststandards zum Risikomanagement und zur Vergabe von Fremdwährungskrediten und Krediten mit Tilgungsträgern. Diese sind eine Überarbeitung der Mindeststandards vom und ersetzen die Letztgenannten ab dem .

Nach 2008 seien die speziellen mit Fremdwährungs- und Tilgungsträgerkrediten einhergehenden Risiken verschärft sichtbar geworden. Bezüglich der Entwicklung von Tilgungsträgerkrediten sei von der FMA und der OeNB festgestellt worden, 1.) dass in den vergangenen Jahren rund drei Viertel des Tilgungsträgervolumens direkten Marktrisiken ausgesetzt waren und 2.) dass in einer aggregierten Betrachtung das in den Tilgungsträgern akkumulierte Kapital unter dem Wert liege, welchen es laut Tilgungsplan aufweisen sollte (sog Deckungslücke). Das Volumen von Fremdwährungs- und Tilgungsträgerkrediten, das an private Haushalte vergeben worden sei, sei zudem im internationalen Vergleich nach wie vor sehr hoch.

Die Mindeststandards befassen sich mit dem Risikomanagement (Kap 2), der Beziehung zwischen Bank und Kreditnehmer (Kap 3) sowie der Markttransparenz und der Überprüfung durch die interne Revision (Kap 4 und 5)...

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