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PV-Info 7, Juli 2012, Seite 14

Die Bedeutung der Sechsmonatsfrist bei der steuerlichen Beurteilung von Tagesgeldern

Mag. Monika Kunesch

Der UFS Salzburg vertritt in beiden für die steuerliche Beurteilung von Tagesgeldern (Diäten) relevanten Fällen von Sechsmonatsfristen eine der Verwaltungspraxis gegenläufige Meinung – zum Ersten entsteht auch bei Reisen im Fernbereich (bereits) nach fünf Tagen ein neuer Mittelpunkt der Tätigkeit, zum Zweiten kann eine vorübergehende Tätigkeit auch länger als sechs Monate dauern ( ).

Sachverhalt

Ein Berufsoffizier wurde mit seinem Einverständnis mit zwei zweitägigen Unterbrechungen von bis nach Wien zugeteilt. Wien war so weit von seinem ständigen Wohnort in Salzburg entfernt, dass ihm eine tägliche Rückkehr zu seinem Wohnort nicht zugemutet werden konnte. Entsprechend § 22 Reisegebührenvorschrift (RGV) erhielt der Arbeitnehmer während der gesamten Dienstzuteilung Zuteilungsgebühren (= Tagesgelder bzw Diäten) ausbezahlt.

Fragestellung

Der UFS hatte zu entscheiden, ob diese Zuteilungsgebühren nicht steuerbar bzw steuerfrei oder steuerpflichtig zu behandeln waren.

S. 15Steuerliche Beurteilung

Nach der Reisekosten-Novelle 2007, in Kraft seit , ist die steuerliche Beurteilung von Diäte...

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