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IRZ 7-8, Juli 2013, Seite 257

Anhangangaben in IFRS

Malcolm Cheetham

Die Konzernabschlüsse von IFRS-Anwendern werden immer umfangreicher, was hauptsächlich auf die zunehmenden Vorschriften der IFRS-Standards zu den Anhangangaben zurückzuführen ist. Bei einzelnen Gesellschaften sind die Konzernabschlüsse schon so umfangreich, dass deren Versand an die Aktionäre zur logistischen Knacknuss wird. Gleichzeitig werden aber auch die kritischen Stimmen lauter, die den Nutzen dieser detaillierten Anhangangaben in Frage stellen. Wesentliche Informationen scheinen in der Datenflut verloren zu gehen. Dieser Eindruck wird bestätigt durch zahlreiche Fragen von Investoren und Journalisten nach Sachverhalten, die im Anhang zur Konzernrechnung schon ausführlich beschrieben sind.

1. Das Problem

Die finanzielle Berichterstattung erfolgt im Einklang mit den IFRS-Standards und den Richtlinien der jeweiligen Zulassungsstellen. Sie richtet sich an Kreditgeber, Aktionäre, potenzielle Investoren aber auch an Mitarbeitende und in letzter Zeit vermehrt an die allgemeine Öffentlichkeit. Obwohl alle beteiligten Parteien das gleiche Bedürfnis nach optimaler Kommunikation und bestmöglicher Information haben, wird das Problem der Vielfalt der Anhangangaben unterschiedlich definiert.

Aus der Sicht der

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